This was my first attempt at building an instrument without any tropical or endangered woods or other materials. It was a challenge – one that I set myself. Why? Because as a person with concerns about the future of the planet, the tropical forests and all natural resources, I wanted to know if it was possible to build an instrument using only materials native to and readily available in Europe and North America without making any compromises regarding the tone or the “look and feel” of the instrument.
Some guitar makers had already started offering “Eco Line” instruments, but they were still using rosewood for the fretboard and bridge. I wanted to find alternatives to rosewood and ebony and started experimenting with different woods.
One of my discoveries was that the wood of the plum tree is remarkably hard, tight grained and smooth-as-ebony to the touch. The color can vary quite a lot, often with purple highlights – it tends to darken (at least with air contact) to a medium red-brown, but the purple highlights are still visible. Albeit the colors of plum won’t go well with some wood combinations, but for cherry/spruce it works well.
Here are the details:
- Scale: 400 mm / neck joint at the 12th fret
- Top: German spruce from my sawyer in Mittenwald
- Rosette: Cherry with rings of walnut and maple
- Bridge: German plum
- Back and sides: American cherry
- Binding: German walnut
- Tail graft: Plum / walnut
- Neck: Alder
- Head plate: Plum / cherry
- Fretboard: Plum
- Side markers: Steel nail tips
BRAVO, ein echtes Sahnestück! Da läuft mir förmlich das Wasser im Munde zusammen… schade, dass es kein Sound-Beispiel gibt 🙁
Sehr löblich, dass du auf der Suche nach guten “Tonhölzern” aus heimischen Wäldern bist, die nicht der Artenschutzproblematik unterliegen. Und rein optisch sieht es prima aus, speziell die dezente Rosette gefällt mir!
Machst du die Stege eigentlich selber in eigener “Handarbeit”?
Auch die Durchsteckmontage der Saiten find ich “einfach gut”, ganz nach dem KISS Prinzip.
Mehr braucht es nicht und eine bessere “Schwingungseinleitung” in die Decke ist mir auch nicht bekannt 🙂
Vielen Dank für das Interesse und den Zuspruch, Old Boy.
Ja, der Steg und alle anderen Teile sind von mir selbst in Handarbeit gemacht – es gibt nur folgende Ausnahmen:
* Saiten: Bei den Saiten fange ich meistens mit Martin M600 oder M620 Fluorocarbon für die 1.-3. Saite und eine umsponnene 4. Gitarrensaite, also eine D-Saite, an. Je nach Stimme des Instruments wechsele ich manchmal auf andere Saiten.
* Mechaniken: Meistens verwende ich die von Der Jung – die finde ich ganz OK und vergleichsweise günstig.
* Bunddraht: Meterware von der Rolle.
* Reifchen: Die Reifchen sind aus dem Online-Shop von Andreas Rall. Selber gekerbte Holzleisten herstellen, nein danke – da fehlt mir komplett die Motivation.
Jetzt seh ich erst das gewölbte Griffbrett etc. WOW!
Hast du da einen entsprechenden Schleifkloben?
Fertig gekauft oder selber hergestellt?
Oder gar reine Handarbeit mit gutem Augenmaß?
Bringt das bei dem relativ schmalen Griffbrett denn eigentlich wirklich was?
Ich habe mehrere Schleifklötze, die ich im Online Shop von Andreas Rall gekauft habe. Die kosten ja nicht so viel, sind aus Weißbuche – daher sehr hart und stabil – und gehören schon jahrelang zu meinem “Toolkit”.
Bei Ukulelen verwende ich meistens 16-Zoll als Radius – das müsste bei der Favorita auch so sein. Ich finde das gewölbte Griffbrett einfach schöner und (für mich) auch besser zu spielen. Wenn man’s lieber flach mag, geht das natürlich auch. Aber die Arbeit beim Einschleifen der Wölbung im Griffbrett würde ich als reine Zen-Übung betrachten, ähnlich wie das Herunterhobeln einer Decke auf die gewünschte Stärke – Strich für Strich kommt das Instrument langsam zum Vorschein…